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Inflation | Lehren aus der Vergangenheit und wie wir unser Vermögen schützen können

EECM - Research Group

21. Feb. 2024

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Während die meisten von uns das Wort Inflation nur aus dem Schulunterricht oder Studium kennen, beherrscht das Thema spätestens seit Mitte 2022 unseren Alltag. Doch wo kommt die Inflation eigentlich her? Wie geht es von hier weiter und welchen Einfluss auf Vermögenswerte können wir erwarten? Ein Blick in die Geschichte zeigt, welche Szenarien wahrscheinlich sind und welche Möglichkeiten wir haben, unser Vermögen sowie unsere Kaufkraft zu erhalten. Natürlich geht es dabei vor allem um Anlagen am Kapitalmarkt. Aber nicht jede Anlageklasse ist in dieser Phase ein verlässlicher Weggefährte für unser Kapital. Wir beleuchten Investitionen, die das Potenzial haben, uns dabei zu helfen, als Gewinner aus dieser Phase hervorzugehen. 


Dieser kostenlose Guide soll Ihnen helfen, das gegenwärtige Umfeld hoher Inflationsraten besser einordnen zu können. Sie werden verstehen, welche Szenarien in den nächsten Jahren wahrscheinlich sind und welche Entscheidungen von Staaten und Notenbanken naheliegen. Dazu erfahren Sie, welche Vermögenswerte helfen können, diese Phase möglichst unbeschadet zu bestehen. 


Folgende Inhalte erwarten Sie:

1. Wie entsteht eigentlich Inflation?

2. Ausufernde Staatsschulden als Katalysator

3. Die globale Inflation der Baby-Boomer Generation (1960er - 1970er Jahre)

4. Die Rolle der Notenbanken

5. 2022: Inflation in aller Munde - wie konnte das passieren?

6. Inflation ist “Transitory” - die Prognose(un)fähigkeit der Notenbanken

7. Worin die jetzige Phase der damaligen Inflation der Baby-Boomer Generation ähnelt

8. Unterschiede zur Inflation der 1960er und 1970er Jahre

9. Welche Reaktion der Staaten und Notenbanken wir erwarten dürfen

10. Welche Vermögenswerte in der Vergangenheit (keinen) Schutz bieten konnten

11. Gold, Aktien und Rohstoffe über verschiedene Zyklen

12. Was wir für die heutige Zeit mitnehmen können

13. Zusammenfassung und Ausblick


Wie entsteht eigentlich Inflation?


Zu Beginn rufen wir uns ins Gedächtnis, dass Inflation über verschiedene Hebel entstehen kann. Auf der einen Seite könnte es ein Anstieg der Nachfrage sein. Ebenfalls inflationär wirken kann aber auch ein plötzlicher Rückgang des Angebots an Waren und Dienstleistungen. Im Grunde werden Angebot und Nachfrage aus ihrem um ein Gleichgewicht pendelndes Terrain gehoben.


Allgemein betrachtet sind die entscheidenden Faktoren im Hinblick auf das Nachfrageverhalten die Geld-, Fiskal- und Geopolitik. Geopolitik, weil Kriege einen Einfluss sowohl auf das Angebot, als auch auf die Nachfrage nehmen können. Entscheidend ist, ob Maßnahmen von Regierungen (Fiskal) und Notenbanken (Geld) unterm Strich stimulierend oder restriktiv wirken.


Ziel dieser Institutionen ist es in der Regel, ein solides Wachstum bei niedriger Arbeitslosigkeit zu erreichen. Ein Faktor, um dies zu erreichen, ist Preisstabilität. In der Geschichte war die größte Sorge jedoch häufig nicht eine zu hohe Inflationsrate, sondern deflationäre Tendenzen. Also rückläufige Preise. 


Angebotsseitig halten wir fest, dass unser Angebot an Waren und Dienstleistungen stark an der Verfügbarkeit von Rohstoffen und effizienten Lieferketten hängt. Damit einher gehen Investitionen zur Aufrechterhaltung und Ausweitung der Produktionskapazitäten. Technologischer Fortschritt, günstige Arbeitskräfte und günstiges Kapital unterstützen diese Faktoren. Es dürfte einen nicht wundern, dass die Globalisierung der vergangenen Dekaden deflationär wirkte. Auch niedrige Zinsen dürften über die Zeit eher deflationär wirken, da ein immer größerer Anteil in unproduktive Geschäftsmodelle fließt, die sich bei höheren Zinsen (=Finanzierungskosten) nicht am Markt behaupten könnten. 


Schauen wir zunächst weiter in die Vergangenheit. Infolge deflationärer Entwicklungen kam es in den USA vor der Gründung des Federal Reserve System (kurz: Fed) im Jahr 1913 regelmäßig zu massenhaften Unternehmens- und Bankenpleiten. Preise fielen, Umsätze gingen zurück, Unternehmen konnten ihre Kredite nicht weiter bedienen, Banken mussten Kredite abschreiben und wurden bei der Vergabe neuer Kredite restriktiver, Finanzierungskosten stiegen an, noch mehr Unternehmen gerieten in Schieflage, Arbeitslosenzahlen stiegen, sinkende Nachfrage wirkte sich weiter deflationär auf die Preise und damit Unternehmensumsätze aus, weitere Kredite wurden abgeschrieben, erste Banken gerieten in Schieflage, und so weiter. Darunter fällt auch die lange Depression zwischen 1873 und 1896. Man kann davon ausgehen, dass die allgemeine Angst vor sinkenden Preisen (Deflation) durch diese Phase der Geschichte geprägt wurde. Vermutlich zu Recht. 


Zurück zur Inflation. Historisch gibt es einige regionale Beispiele von hohen Inflationsraten, oder gar Hyperinflation. Insbesondere in Anlehnung an die beiden Weltkriege traf es hier mehrere Staaten teils heftig. Der folgende Chart zeigt am Beispiel der USA, wie extrem die Verbraucherpreise in dieser mehr als 4 Jahrzehnte andauernden Phase schwankten. Wohlgemerkt handelt es sich bei den USA nicht um einen der großen Verlierer dieser Zeit. 


Auch Deutschland erlebte zwischen 1914 und 1923 zu Zeiten der Weimarer Republik eine Phase hoher Inflationsraten. Jedoch in einem weitaus stärkeren Ausmaß, auch Hyperinflation genannt. Was war der damalige Auslöser? 


Nach Ende des 1. Weltkrieges sah sich Deutschland mit hohen Kriegsschulden und Reparationsansprüchen der Siegerstaaten konfrontiert. Dazu erforderte die Situation im Inland hohe Sozialausgaben. Um es kurz zu halten. Die Schuldenlast war nicht länger tragbar und Versuche einer austeritären Politik - bei der Staatsausgaben gekürzt werden - verschlimmerten die Situation nur noch. Es musste Geld gedruckt werden, um die Schulden bedienen zu können. Hier kam die damalige Reichsbank ins Spiel. Das Equivalent zur späteren Bundesbank oder der heutigen Europäischen Zentralbank (EZB). 


Letztlich stand das Land vor der Wahl, Geld zu drucken, um den Forderungen der Gläubiger nachzukommen und eine Hyperinflation zu riskieren, oder, austeritäre Maßnahmen zu verfolgen, die den wirtschaftlichen Kollaps zur Folge gehabt haben dürften. Austeritäre Maßnahmen meinen, dass ein Staat seine Ausgaben kürzt, um dadurch mehr Geld für die Tilgung seiner Schulden nutzen zu können. In der Praxis wirken diese Maßnahmen jedoch meist so schädlich auf die Wirtschaftsleistung, dass sinkende Steuereinnahmen das Verfangen mehr als nivellieren. 


Der einzige Ausweg wäre damals wahrscheinlich ein massiver Schuldenschnitt gewesen. Auf den wollten sich die Gläubigerstaaten jedoch nicht einlassen. Insbesondere Frankreich und die USA bestanden auf ihre Reparationszahlungen, respektive die Rückzahlung der von ihnen gewährten Kredite. 


Wir halten fest, dass Volkswirtschaften im Anschluss an einen Krieg meist Schwierigkeiten haben, die Produktion von Waren und Dienstleistungen auf ein ausgleichendes Niveau zu bringen. Die Nachfrage übersteigt also schnell das Angebot und es entsteht eine Dynamik steigender Preise. Das dürfte umso stärker in unserer heute globalisierten Welt gelten. Der folgende Chart zeigt, wie die Inflationsrate in den USA nach Ende des zweiten Weltkriegs deutlich anstieg. 


Auch Deutschland erlebte zwischen 1914 und 1923 zu Zeiten der Weimarer Republik eine Phase hoher Inflationsraten. Jedoch in einem weitaus stärkeren Ausmaß, auch Hyperinflation genannt. Was war der damalige Auslöser?


Nach Ende des 1. Weltkrieges sah sich Deutschland mit hohen Kriegsschulden und Reparationsansprüchen der Siegerstaaten konfrontiert. Dazu erforderte die Situation im Inland hohe Sozialausgaben. Um es kurz zu halten. Die Schuldenlast war nicht länger tragbar und Versuche einer austeritären Politik - bei der Staatsausgaben gekürzt werden - verschlimmerten die Situation nur noch. Es musste Geld gedruckt werden, um die Schulden bedienen zu können. Hier kam die damalige Reichsbank ins Spiel. Das Equivalent zur späteren Bundesbank oder der heutigen Europäischen Zentralbank (EZB).


Letztlich stand das Land vor der Wahl, Geld zu drucken, um den Forderungen der Gläubiger nachzukommen und eine Hyperinflation zu riskieren, oder, austeritäre Maßnahmen zu verfolgen, die den wirtschaftlichen Kollaps zur Folge gehabt haben dürften. Austeritäre Maßnahmen meinen, dass ein Staat seine Ausgaben kürzt, um dadurch mehr Geld für die Tilgung seiner Schulden nutzen zu können. In der Praxis wirken diese Maßnahmen jedoch meist so schädlich auf die Wirtschaftsleistung, dass sinkende Steuereinnahmen das Verfangen mehr als nivellieren.


Der einzige Ausweg wäre damals wahrscheinlich ein massiver Schuldenschnitt gewesen. Auf den wollten sich die Gläubigerstaaten jedoch nicht einlassen. Insbesondere Frankreich und die USA bestanden auf ihre Reparationszahlungen, respektive die Rückzahlung der von ihnen gewährten Kredite.


Wir halten fest, dass Volkswirtschaften im Anschluss an einen Krieg meist Schwierigkeiten haben, die Produktion von Waren und Dienstleistungen auf ein ausgleichendes Niveau zu bringen. Die Nachfrage übersteigt also schnell das Angebot und es entsteht eine Dynamik steigender Preise. Das dürfte umso stärker in unserer heute globalisierten Welt gelten. Der folgende Chart zeigt, wie die Inflationsrate in den USA nach Ende des zweiten Weltkriegs deutlich anstieg.


Global betrachtet, fehlte es zunächst an Fabriken und deren Produktionskraft, um die nachgefragte Menge an Waren und Dienstleistungen zu den damaligen Preisen in ausreichender Menge herzustellen. Folglich stiegen die Preise und nahmen so ausgleichenden Einfluss auf die Nachfrage.


Ausufernde Staatsschulden als Katalysator

Das Beispiel Deutschland dagegen zeigt, was passiert, wenn Staatsschulden zu groß wurden und es nicht mehr möglich ist, überhaupt die daraus resultierenden Zinszahlungen zu leisten. An Tilgung ist überhaupt nicht mehr zu denken.


Allgemein schossen regionale Inflationsraten häufig in die Höhe, weil Staaten ihren Haushalt nicht in den Griff bekamen oder ausländische Kapitalflüsse zu regelrechten Boom/Bust-Phasen in aufstrebenden Staaten führten.


Problematisch wird es zum Beispiel, wenn ausländische Investoren beginnen, ihr Kapital nach einer Phase von exzessivem Wachstum und Spekulation aus einem Staat abzuziehen. Daraufhin kann die Währung des betroffenen Staates an Wert verlieren, wobei Importe deutlich teurer werden und in ausländischer Währung gehaltene Schulden, umgerechnet in die eigene Währung, ansteigen.


Die Abwertung macht den Standort für neue Investoren nun sukzessive unsicherer. Mit dem Rücken zur Wand entscheiden sich Staaten irgendwann dazu, Geld zu drucken. Anders ausgedrückt, begibt ein Staat neue Schulden, die größtenteils durch die eigene Notenbank aufgekauft werden. Anders lassen sich Zins- und Tilgungsraten ausländischer Schulden nicht mehr bedienen.


Diese relative Ausweitung der Geldmenge führt zur weiteren Abwertung der eigenen Währung und voila, fertig ist die perfekte Währungskrise. Solche Entwicklungen sind in der Regel stark inflationär für den betroffenen Staat. Insbesondere für Regionen, die in einem hohen Maß von Importen abhängig sind. Importe, die durch die Abwertung der eigenen Währung deutlich teurer werden. Denken wir beispielsweise an Energieimporte. Dabei gilt es, sich in Erinnerung zu rufen, dass ein großer Teil unserer heute hergestellten Waren in der Produktion auf Energie zurückgreift.


Natürlich passieren derartige Entwicklungen nicht über Nacht. Dennoch wollen wir uns das Szenario bewusst machen, um ein Grundverständnis für verschiedene Gründe hoher Inflationsraten aufzubauen.


In Anlehnung an die heutige Zeit, schauen wir nun auf ein Phänomen der 60er und 70er Jahre des 20. Jahrhunderts. Denn damals spielte sich ebenfalls eine globale Inflationswelle ab. Zu Beginn hervorgerufen durch einen starken Anstieg der Nachfrage nach Waren und Dienstleistungen. Gleichzeitig war es schwierig, das Angebot ähnlich schnell an die hohe Nachfrage anzupassen. Später folgte dazu noch ein Angebotsschock, der den inflationären Tendenzen einen weiteren Schub verlieh. Was war passiert?


Und so langsam kommen wir zum wichtigen Teil des Reports. Am Ende stellt sich immer die Frage danach, was bedeutet das für mein Portfolio und wie kann ich meine Investmententscheidungen an die heutigen Gegebenheiten anpassen.


Dieser Report liefert Antworten und bietet dir einen investiven Bezug, basierend auf umfangreicher Analyse von anerkannten Kapitalmarktexperten. Sichere dir jetzt den Zugang zum vollständigen 29-Seiten Research-Report!



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